Unser Manni


Manni hatte leider kein Glück bei uns.

Ich (Inge) kannte ihn noch aus meiner Zeit in Dortmund. Er gehörte guten Freunden von mir. Diese trennten sich und wussten, dass ich Manni liebe. So fragten sie, ob wir ihn nehmen würden. Nach reiflicher Überlegung, beschlossen wir, ihn zu nehmen. Das war im November 2005, als keine Katzen im Haus waren. Er wurde uns an einem Wochenende gebracht und zuerst schien alles, gut zu laufen. Ich war so happy. Endlich wieder ein Hund. Doch leider entwickelte sich alles sehr unglücklich. Er fing an zu beißen. Warum, wussten wir nicht. Wir ließen eine Hundetrainerin kommen, aber selbst diese kam nicht an ihn ran. Sie sagte, er wäre ein Angstbeißer. Ihn zu therapieren, würde sehr schwierig. Die Jungs im Haus hatten da leider schon die Nase voll. Auch, wenn wir uns dazu entschlossen hätten, es hätten ja alle an einem Strang ziehen müssen.

Ich muss dazu sagen, mein Mann Rainer und seine Jungs hatten so gut wie keine Erfahrung mit Hunden. Ich schon, aber eben auch nicht mit einem Beißer. Schweren Herzens mussten wir ihn dann im Dezember ins Tierheim bringen und sein Blick bei der Verabschiedung begleitet mich noch heute. Als wenn er sagen wollte, warum verlässt du mich jetzt auch noch? Es war so traurig und ich hoffe nur, dass er damals noch ein tolles Zuhause gefunden hat.

Ich liebe dich, Manni.